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Sunday, 11 March 2012

The European Environment and Freiburg (Satis Shroff)


Die European Environment Foundation (Satis Shroff)
Die European Environment Foundation wurde im Herbst 2011 gegründet. Ziel dieser nach Schweizer Recht registrierten Stiftung ist es, den Dialog aller Disziplinen der Umweltpolitik der europäischen Staaten zu fördern, ihnen Impulse zu geben und einen positiv begleitenden, vertrauensbildenden, kommunikationsfördernden und forschungsanregenden Austausch in Europa anzustoßen. Zwölf namhafte Persönlichkeiten der internationalen Umweltbewegung konnten als Kuratoren der Stiftung gewonnen werden. Den Kuratoriumsvorsitz hat Prof. Eicke R. Weber, Leiter des Fraunhofer Instituts für solare Energiesysteme ISE, inne. Gründer der Stiftung sind Bernd Dallmann,Geschäftsführer der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co.KG (FWTM), und Rolf Hiller, Mitbegründer der FHE Windkraft GmbH und der STP Windkraft GmbH.
Mit 600 Milliarden US-Dollar den Wandel schaffen
Freiburger Konvent fordert vergleichbare Pro-Kopf-Werte bei Energie, Emissionen, Wasser, Flächen- und Ressourcenverbrauch 63 Umweltpreisträger aus 37 Nationen unterzeichneten heute beim ersten Internationalen Umweltkonvent in Freiburg zum Jahrestag von Fukushima einen dringenden Appell an die UN-Nachhaltigkeitskonferenz in Rio de Janeiro. Sie werden sich in Zukunft jährlich in Freiburg treffen, um den Fortschritt in diesen Fragen zu verfolgen und positive Beispiele des Wandels aufzuzeigen, um den Innovationsprozess voranzubringen.

Freiburg, 10. März 2012 – Der Freiburger Appell zum Handeln enthält 63 Unterschriften von Umweltpreisträgern aus aller Welt. Sie alle waren nach Freiburg gekommen, um im Konzerthaus beim ersten Umweltkonvent der „European Environment Foundation“ eine gemeinsame Erklärung abzugeben – im Vorfeld der im Juni in Rio de Janeiro stattfindenden Konferenz der Vereinten Nationen über nachhaltige Entwicklung.
In der Erklärung mit dem Titel „Freiburg Call for Action - Declaration on Rio+20 of International Environmental Laureates“ formulierten die 63 Umweltpreisträger in einer Acht-Punkte-Resolution folgende Forderungen:
Unter der Überschrift „Pioneers of change“ werden die Handenden auf allen Ebenen der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aufgefordert, „Pioniere des Wandels“ und erfolgreicher Innovationen zu werden. Unter „Global Budgets“ wird die globale Mittelverteilung und Ausrichtung internationaler Programme und Vereinbarungen mit dem Ziel der einheitlichen Pro-Kopf-Werte bei Energie, Emissionen, Wasser sowie Flächen- und Ressourcenverbrauch gefordert. In der Rubrik „Green Economy“ wird gesagt, dass die Marktwirtschaft die flexibelste und erfolgreichste Wirtschaftsform ist. Sie bedarf jedoch klarer staatlicher und internationaler Rahmenbedingungen: Einbeziehung externer Umwelt- und Gesundheitskosten (Verursacherprinzip), konsequente Berücksichtigung des Vorsorgeprinzips, Abbau umweltschädigender Subventionen, Förderung nachhaltiger Technologien, Beschränkung der Geldwirtschaft auf ihre traditionelle Aufgabe und das Verbot der Spekulation auf Rohstoffe und Kurs-Entwicklungen sowie die Einführung einer Tobin-Steuer auf Finanztransaktionen.
Bei „Sicherung der Welternährung“ fordern die Autoren u.a. die Modernisierung der Subsistenzlandwirtschaft, die primär der Eigenversorgung dient und damit außerhalb des monetären Kreislaufs einer Volkswirtschaft bleibt, den Abbau der ungleichen Landverteilung und die Nutzung von Biomasse nur soweit, wie sie nicht mit der Ernährung von Menschen konkurriert. Im Abschnitt „Förderung nachhaltiger Technologien und Technologietransfer“ liegt der Fokus auf den Zielen Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Ressourceneffizienz, nachhaltiger Lebensmittelversorgung sowie der Verzicht auf Risikotechnologien wie Atomkraft und Gentechnik. Als positives Beispiel wird die Photovoltaik genannt: Sie ist global einsetzbar, netzunabhängig, verursacht keine Brennstoffkosten. „Stopp der Vernichtung natürlicher Ressourcen“ heißt es in einem weiteren Absatz. Hier sagen die Unterzeichner, dass die Vernichtung von Wald und der Verlust landwirtschaftlicher Flächen mittlerweile dramatische Auswirkungen hat. Ein „Wiederaufbau“ dieser Ressourcen ist kaum möglich. Im Abschnitt „Green Security Finanzierungsprogramm“ fordern die Preisträger ein Budget in Höhe der Hälfte zur Finanzierung nachhaltiger Maßnahmen. Am Schluss der Deklaration fordern die 63 Umweltpreisträger „Reformen der UN im Bereich Umwelt/Nachhaltigkeit“. Der internationale Umweltschutz und nachhaltige Entwicklungen, so die Unterzeichner, müssen in den Vereinten Nationen einen vergleichbaren Rang wie etwa die Gesundheits-, Ernährungs- oder Arbeitspolitik bekommen.

Die European Environment Foundation wurde im Herbst 2011 gegründet. Ziel dieser nach Schweizer Recht registrierten Stiftung ist es, den Dialog aller Disziplinen der Umweltpolitik der europäischen Staaten zu fördern, ihnen Impulse zu geben und einen positiv begleitenden, vertrauensbildenden, kommunikationsfördernden und forschungsanregenden Austausch in Europa anzustoßen. Zwölf namhafte Persönlichkeiten der internationalen Umweltbewegung konnten als Kuratoren der Stiftung gewonnen werden. Den Kuratoriumsvorsitz hat Prof. Eicke R. Weber, Leiter des Fraunhofer Instituts für solare Energiesysteme ISE, inne. Gründer der Stiftung sind Bernd Dallmann,Geschäftsführer der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co.KG (FWTM), und Rolf Hiller, Mitbegründer der FHE Windkraft GmbH und der STP Windkraft GmbH.

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